Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte am Abend des 8. November 1895 in seinem Labor am Physikalischen Institut der Universität Würzburg „eine neue Art von Strahlen“. Die Röntgenstrahlung öffnete erstmals ein Fenster ins Innere der Materie – ihre Entdeckung steht daher am Anfang einer bis heute andauernden Erforschung der Gesetze des Mikrokosmos. Die Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Würzburg sieht sich in der Tradition von Röntgens Arbeit. Sie plante daher eine Ausstellung, die Röntgens Leistung in Beziehung setzt zu späteren wissenschaftlichen Erfolgen und aktuellsten Forschungsfeldern – eine Ausstellung zur Identitätsstiftung.
In den Fluren des Institutsgebäudes auf dem Campus am Hubland installierten wir einzelne Module, die hochkomplexe wissenschaftliche Erkenntnisse mit originalen Forschungsgeräten (Röntgens Apparate!), Texten, Grafiken und interaktiven Elementen verständlich macht. Strenge Sicherheitsvorschriften und Rücksichten des Brandschutzes forderten uns ebenso wie ein begrenztes Budget. Eine interaktive Website ermöglichte abschließend einen virtuellen Ausstellungsbesuch.

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